Ich war übers Wochenende im Südschwarzwald. Ein Freund hatte zum Geburtstag feiern eingeladen und das war richtig fett: Ein Haus mit einer unüberschaubaren Anzahl Zimmern, total verwinkelt und über Generationen immer wieder irgendwo was an- und umgebaut, an einem leichten Hügel mit Blick über ein malerisches Tal gelegen. Eine Kellerbar mit original geschmacklos-70er Einrichtung inklusive.
Und entgegen der Wettervorhersage, die eine Unwetterwahrscheinlichkeit von über 90% für genau diese Gegend prophezeite, war auch noch das sommerlichste Wetter. Ein purer Genuss, sollte man meinen. Eigentlich. Wenn, ja wenn man nicht wie ich aus mitten in der Großstadt kommt, und nach wenigen Stunden innerhalb dieser tollen Natur die volle Ladung aus Gräserallergie und Hausstauballergie (remember the old house with viel Schnickschnack inside?) produziert.
Im Klartext: Mir tränten in einer Tour die Augen, die Nase lief ununterbrochen, und im Minutentakt wurde ich von Niesanfällen geschüttelt, die eine sinnvolle Kommunikation mit mir fast unmöglich machten. Dazu bot ich mit rotgeränderten Augen, roter Nase und angeschwollener Oberlippe vom vielen Nasenputzen auch nicht gerade den Mr Lovesexy Anblick, den ich mir für das Poolwochenende gewünscht hatte. Überhaupt der Pool - der einzige Ort, an dem ich für kurze Zeit von den Heuschnupfensymptomen verschont blieb - dummerweise bekam ich nach kurzer Zeit im Wasser rote Pusteln auf der Wange. Mann mann mann.
Jetzt hätte ich gerne mal ein paar Tage frei, um mich wieder zu erholen...
3 Reaktionen zu “Stadtkind”
Schwarzwald war Deine Entscheidung - allerdings hat es hier ca. 2 Minuten nachdem der Grill an war kräftig gewittert.
Besser dich gut
Ja, das Gewitter ist uns auf der Autobahn in Höhe Karlsruhe begegnet... aber danach/dahinter hatten wir echt Glück mit dem Wetter.
70er Jahre Räume sind auch noch schrecklich in Mode. Ich bekomme da immer Ausschlag. Dieses original 70er Jahre Rosa mit Braun gemischt... Igitt!
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