Ich bin immer noch etwas neben der Spur, unausgeschlafen und müüüüüde. So ein komprimiertes Wochenende in Hamburg inklusive eintausend Kilometer runterreiten strengt doch ganz schön an.

Vor allem auf deutschen Autobahnen, auf denen es anscheindend rufschädigend ist, auf der rechten Spur gesichtet zu werden.

Anders kann ich es mir nicht erklären, dass sich der Automobilist vorwiegend auf der linken Spur aufhält, dort lieber nur 80 km/h fährt, weil kaum zu erkennen am Horizont ein Lastwagen oder Wohnwagen-Gespann zu sehen ist, anstatt auf der freien rechten Spur bis kurz vor dem Überholvorgang zu fahren, so, wie es überall sonst in Europa funktioniert. Was auf einer zweispurigen Strecke schon nervt, wird vollends zur Tortur auf einer dreispurigen Strecke; dort fährt man mit 100 oder 120 auf der mittleren Spur, lässt rechts alles frei und zwingt alle überholenden auf die linke Fahrspur. Wer schon mal versucht hat, dort mit ca. 130/140 km/h und einem recht moderat motorisiertem Fahrzeug zu überholen, während von hinten dicke schwarze Kombigeschosse mit 180++ tieffliegen, weiss, wie nervendaufreibend das ist. Vor allem, wenn die ganze Bande auf der mittleren Spur locker einfach eine Spur weiter rechts fahren könnte und alle happy wären, weil bis an den Horizont die rechte Spur komplett ungenutzt ist.

Aber nein, selbst dort, wio per Schild darauf hingewiesen und gebeten wird, den Standstreifen zu befahren, wird stur links geblieben.

Ich verstehe das nicht. Vor allem, kaum dass dieselben Fahrer über die Grenze fahren, funktionierts.

Strange.

Garnicht strange, sondern im Gegenteil ziemlich eindeutig war dagegen dieses polnische Kennzeichen* im Stau kurz vor der Hansestadt:

Das ist doch mal 'ne Ansage.
*) die letzten beiden Ziffern habe ich unkenntlich gemacht
:-)