Na sowas. Gerade eben habe ich mir zum ersten Mal in meinem Leben beim Brötchenaufschneiden so richtig schön tief in die Hand geschnitten. Fürs nächste Mal merken: Messer, Gabel, Schere, Licht gehören in grüblerisch-abwesende Hände nicht. Vor allem kein ca. 30cm langes gezacktes Brotmesser.
Verwunderlich, dass man im ersten Moment keinen Schmerz verspürt, der Gefäss-Schock einem zunächst einen unverbauten Blick ins Innere des Schnittes erlaubt... und dann fängt es an zu sprudeln. Gleichzeitig meldet sich ein Signal im Hirn: Aua. AUA!
Zum Glück schnitt ich das Brötchen über der Spüle... und die Kacheln dahinter sind ja auch abwaschbar. Ein wenig erinnerte mich der Spül-Ausguss nach kurzer Zeit an die berühmte Dusch-Szene aus "Psycho". Arghh. Argh.
Zum Glück ist der Schnitt glatt und sauber, ein paar zehn Minuten Druck und einige Pflaster später ist die Blutung unter Kontrolle, und mittlerweile ist auch die Küche wieder sauber.
5 Reaktionen zu “The First Cut is the Deepest”
Ich denke das liegt daran:
Wenn man spät Abends Brötchen aufschneiden möchte, dann sind diese ja schon nicht mehr frisch. Also sind die Brötchen so lapprig weich und geben beim Druck mit dem Messer ekelhaft nach. Also drückt man fester und fester und zack ist es passiert. Könnte natürlich auch sein, dass es aufgebackene Brötchen waren und zu lange im Ofen waren. Dann sind sie natürlich viel zu hart und man muss anders schneiden als gewohnt. Rubbeldiekatz hat man einen fast aben Finger.
Kann aber auch sein, dass mir grade langweilig ist...
Uiiiii, und mir ist jetzt schlecht. Wobei ich noch überlege ob von der Vorstellung wie es in der Küche und deiner Hand aussah oder mir das Nach- mitgefühl in den Magen steigt :-)
Auf jeden Fall gute Besserung und wachere Momente beim Abendbrot :-)
Auuuutsch! Sounds like Kettensägenmassaker. Vielleicht das nächstemal ignorieren, wenn's aus dem Wohnzimmer schallt: "Schatz, machste mir noch'n Brötchen mit Blutwurst?"
Gute Besserung wünschend,
Boogie
Hallo Ihrs,
vielen Dank für Eure Anteilnahme. Leider habe ich keine Digitalkamera, sodass ich Euch eine detailierte Dokumentation des Heilungsvorgangs vorenthalten muss. Ich bin nur froh, dass ich meiner heimlichen Leidschaft nach sauscharfen japanischen Küchenutensilien bislang nicht nachgegangen bin... mit so einem Keramikmesser wäre der Finger jetzt - ab.
so ihr lieben, das klingt ja in der tat schmerzhaft un eklig als auch sehr vertraut (AUA!). ich neige ja immer dazu solcherlei sachen unmittelbar vor auftritten wie zB in der batschkapp zu vollführen... aber das wollte ich hier gar nicht erzählen. anmerken wollte ich (ja ich weiss hier spricht jetzt der klugscheisser...), dass "saubere schnitte" viel schlechter abheilen wie zB Risse. beim nächsten mal einfach die brötchen nicht scheiden (bist du also ein brötchenüberderspüleaufschneider?), sondern mal mit aufreissen versuchen. bei evtl. unfällen verheilen die wunden hier deutlcih schneller. klingt komisch, ist aber so. in diesem sinne, ausschalten nicht vergessen kinder...
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