Das ist ja ein Ding:

Zensur beim Beckmann

Um die Sendung wurde im Vorfeld nicht sehr viel Wind gemacht um möglicherweise juristischen Tingeltangel wie im Vorfeld der Jan-Ullrich-Sendung zu vermeiden. Rein zufällig gab es dann gestern bei Ausstrahlung der Sendung eine Tonstörung in Form eines hohen Pfeiftons. Und rein zufällig steht die gestrige Sendung auch nicht als Video on Demand zur Verfügung:

Ich habe die Sendung mit dem Doping-Geständnis gesehen und auch die vermeindliche Tonstörung gehört. Und mich gewundert, weil normalerweise so etwas bei einer Studioübertragung der ARD nicht passiert. Und ein Gewitter war auch nicht in der Nähe. Und Blidstörung gab es keine. Nie im Leben wäre ich aber darauf gekommen, dass es sich in dem Moment um eine absichtliche Störung handelte, damit ich nicht die namentliche Beschuldigung des Telekomteamleiters zu hören bekomme - so schreibt telepolis.de:

(...) Inzwischen hat der zuständige NDR auf die Vorwürfe reagiert und, wie im Blog zu lesen ist, zugegeben, dass der Pieps-Ton keine technische Panne gewesen ist, "sondern vom Sender aus juristischen Gründen in Absprache mit allen Beteiligten nachträglich draufgelegt worden" ist. Die Sendung wird nämlich in der Regel vorher aufgezeichnet, um dann am späten Abend erst ausgestrahlt zu werden. (...)

Tja. So ist das eben bei Sendungen die nicht Live ausgestrahlt werden. Aber ich erwarte eigentlich, keine Ahnung wieso ich so naiv bin, dass mir ein öffentlich rechtlicher Sender transparent macht, wenn er so eine drastische Maßnahme einsetzt. "Passage aus juristischen Gründen unkenntlich gemacht" oder so. Hm.

via

[Nachtrag]

Siehe auch: netzzeitung.de