Die Dresdner Bank wird also von der Commerzbank gekauft, 9.000 Stellen werden gestrichen und der 140 Jahre alte Namen "Dresdner Bank" wird wohl auch von der Bildfläche verschwinden.

Während hier draussen vor dem Fenster das Feuerwerk des 21. Museumsuferfests vor sich hin böllert, denke ich mir, da werden sich wohl einige hier in Frankfurt heute Abend das Fest eher mit gemischten Gefühlen ansehen.

Aber ach nee, es geht ja hauptsächlich den Investmentbankern der Dresdner Kleinwort an den Arbeitsplatz. Hm. Nunja. Ähem. Also, die Investmentbanker, die ich bislang kennenlernen durfte, waren allesamt "socially challenged" - vulgo: ausgemachte Kotzbrocken.

Von daher hält sich mein Mitgefühl in Grenzen, zumal sie sich bei den Gehältern und einer "sozialverträglichen Regelung" wahrscheinlich nicht allzugroße Sorgen um das Auskommen machen müssen.

Trotzdem. 9.000 Stellen ... einfach obsolet. Mal so eben.