... sagen wir auch, davon hätten wir doch nichts gewusst.

(...) "Wir haben Kahtani gefoltert (...) Seine Behandlung entsprach der rechtlichen Definition von Folter." Deshalb habe sie die Anklage gegen Kahtani wegen Kriegsverbrechen im Mai 2008 zurückgewiesen, erklärte die 61-jährige ehemalige Richterin. Präsident George W. Bush und sein Vize Dick Cheney haben wiederholt erklärt, die USA foltere nicht.
Crawford berichtete von Demütigungen Kahtanis: Dieser sei unter anderem mit langer Isolation und Schlafentzug in "eine lebensbedrohliche Lage" gebracht worden.
Kahtani sei gezwungen worden, nackt vor einer weiblichen Ermittlerin zu stehen. Er sei an 48 von 54 Tagen jeweils 18 bis 20 Stunden verhört worden. Ihm sei ein BH angezogen und ein Tanga-Slip über den Kopf gezogen worden. Außerdem sei Kahtani durch einen Militärhund eingeschüchtert und an der Hundeleine durch den Raum geführt worden. Die Militärs hätten seine Mutter und Schwester als Huren beschimpft.
Dies seien genehmigte Methoden gewesen, die jedoch übermäßig aggressiv und zu lange andauernd angewendet worden seien (...)

spiegel-online: US-Regierungsvertreterin räumt Folter in Guantanamo ein