Das wohl spannendste derneueheissescheiss Feature für moderne Weblayouts ist gestern einen Schritt näher an die normalen Webnutzer rangerückt: Firefox unterstützt in der nun aktuellen Version 52.0 CSS-Grids! Und Chrome wird das auch noch im März hinter dem "Experimental" Flag hervorholen.

Darauf warte ich schon seit über einem Jahr, denn CSS-Grids machen so viele Problemchen, mit denen die werte (Frontend) Webentwicklung in Zeiten der Cholera Verunsicherung mobilen, also in Zeiten, in denen niemand mehr verlässlich sagen kann, welches Gerät mit welchen Eigenschaften denn nun gerade auf der Webseite rumturnt, also heute, konfrontiert ist, einfacher.
Und wenn Ihr denkt, der Satzbau gerade war kompliziert, dann versucht mal, eine sinnvolle Inhaltsstrategie mit semantisch korrekter Abfolge auf den Weg zu bringen, die von kleinst-Screen bis Mega-Display ansprechend inszeniert daher kommt, ohne zusätzliche und redundante Inhaltsausgaben vorzubereiten, die dann je nach Umgebung gezeigt oder versteckt werden. Genau hier können CSS-Grids helfen, aber das ist nur die Spitze des Layout-Eisbergs. Wer sich über die ganzen Gridgeschichten, die so rumgeistern, informieren möchte, und wie CSS-Grids da ergänzen/ablösen können, sollte sich Svens (@maddesigns) Vortrag dazu ansehen, und auf jeden Fall den Artikel bei css-tricks lesen. Noch tiefer reinbohren kann man sich dann bei Rachel Andrews und Jen Simmons mit Beispielen und Experimenten zu CSS-Grids.

Noch ist es leider zu früh, CSS-Grids (ohne gescheite Progressive Enhancement Strategie) "in production" einzusetzen, aber der Support wächst - jetzt ist also höchste Eisenbahn, sich damit mal zu befassen.