Podcast mit Sebastian ("the designer"), Balthasar ("the lawyer"), Joschi ("the developer") und Hans ("the host"), zum Thema Nummer Eins, das gerade für große Verunsicherung in meiner Web- und Kundenblase sorgt, natürlich kurz vor Ablauf der Deadline.

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Nach meiner persönlichen und sicherlich nicht repräsentativen Erfahrung haben die wenigsten Kunden/Webseitenbetreiber eine Idee davon, was da alles mit inkrafttreten der DSGVO zum 25.5.2018 getan werden muss, um unfallfrei durch die zu erwartende Abmahnwelle durchzukommen. Datenschutzerklärungen, Auftragsdatenverarbeitungsverträge, Verfahrensverzeichnisse… nicht wirklich hilfreich ist, dass nun, kurz vor knapp, natürlich auch aus allen Ecken teils widersprüchliche Tips und Empfehlungen kommen und derzeit viele Angebote, Generatoren und Bertatungsabos aus dem Boden spriessen. Mich hat das Thema schon viele (derzeit komplett unbezahlte) Lebenszeit gekostet, und ehrlich gesagt bin ich, abgesehen davon, dass ich sowieso schon seit Jahren sehr datensensibel arbeite und berate (da aber oft von Onlinemarketeern oder renitenten willabermeineseitemitallensocialmediasharingbuttonsvollmachendashatmanjetztdochso-Kunden ausgebremst wurde), also trotz dass ich da ein ganz gutes Basiswissen und, wie ich glaube, die richtige Grundeinstellung, habe, bin ich ebenfalls über das *wie*, um nach dem 25.5. konform unterwegs zu sein, schwer verunsichert. Brauche ich eine Auftragsdatenverarbeitung mit meinem Webhoster, weil meine Emails über ihn laufen und der Server Logs erstellt? Was kreuze ich da an, welche Daten anfallen? Oder brauche ich das nur, wenn zb meine Projektmanagementsoftware auf dem Server läuft, und darüber Kundenadressdaten gepfegt werden? Und das sind noch relativ eindeutig beantwortbare Fragen; je tiefer man sich reinliest, umso verwirrender wird es. Puh.