mbplogic

Erinnert sich noch jemand an meinen hart erkämpften Austausch des MBP Mainboards von vor vier Jahren?

Jetzt hat es den nächsten Rechner aus dieser Generation mit exakt den gleichen Symptomen erwischt :-(
Ich hatte ja gehofft, dass ein MacBookPro (Modell A1226), welches über so lange Zeit völlig stabil und unauffällig seinen Dienst verrichtet, von dem Grafikchiplötstellenproblem verschont sei - leider falsch gedacht. Damit ist die Grafikfehler/Totalausfallquote bei 100%: Von drei Rechnern dieser Baureihe sind drei früher oder später an der Grafikchiplötstelle ausgefallen - nach 2.5, 3 und 6.5 Jahren.

Mittlerweile ist auch jegliche Garantie schon längst in den Weiten der Vergangenheit verpufft, was nun die Frage aufwirft, wie mit dem Gerät zu verfahren ist. Immerhin hat sich die Situation dahingehend verbessert, dass es mittlerweile offenbar jede Menge Anbieter gibt, die sich genau auf die Reparatur, bzw das Neu-Verlöten, von Grafikchips spezialisiert haben, und das für Vergleichsweise schmales Budget: Zwischen 120 und 250 EUR, zzgl. Versandkosten und dem Hassle, das Gerät in der Gegend rumzuschicken...

Eine andere Alternative wäre, ein Logicboard zu erstehen und selbst einzubauen, allerdings kostet -- wenn man noch eins findet -- das auch ca 250 Dollar und am Ende hat das auch den "Problem"Chip an Board, da erscheint mir ein ordentlich neu verlötetes Grafikgedöns nachhaltiger. Hmmm.

Warum ich mir überhaupt Gedanken mache: Der Rechner ist als Web-, E-Mail- und Textverarbeitungs-Station völlig ausreichend - es besteht also kein Bedarf an einem neuen, State-Of-The-Art Laptop. Andererseits ist auch der Akku schon schlapp und müsste ersetzt werden. Ach, ich weiss nicht, mir fällt es einfach sehr schwer ein gut gepflegtes Stück Hardware nun einfach zu Elektroschrott zu erklären. Aber nochmal 200 EUR + X in die Möhre investieren? Gnaaa. Hm. Mal drüber schlafen.